Die Lernenden der GAZ vor dem Deutschen Bundestag. Foto: Maximilian Kroworsch
Maximilian Kroworsch / Raoul Giebenhain
REICHELSHEIM. – Auch in diesem Jahr begab sich die Jahrgangsstufe 11 der Georg-August-Zinn-Schule Reichelsheim (GAZ) – die sogenannte E-Phase – auf ihre traditionelle Studienfahrt nach Berlin.
Begleitet wurden die Schüler von ihren Tutoren Simone Faßmann, Maximilian Kroworsch und Paul Numrich sowie den weiteren Begleitungen Christine Schäfer und Patrick Fiala.
Im historischen, kulturellen und politischen Kontext erkundeten die Lernenden die Hauptstadt auf vielfältige Weise. Auf dem Programm standen unter anderem ein Spaziergang durch das Kultviertel Kreuzberg, eine Bootstour auf der Spree sowie ein Rundgang durch die bunte Berliner Street-Art-Szene.
Ein besonderes Highlight war der Besuch der „Berliner Unterwelten“ – eines Museums, das Einblicke in historische Schutzbunker und verlassene U-Bahnhöfe bietet.
Ein Höhepunkt der Fahrt war zweifellos der Besuch des Deutschen Bundestags. Nach einem Einführungsvortrag auf der Besuchertribüne des Plenarsaals hatten die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit zu einem intensiven politischen Austausch mit der Bundestagsabgeordneten Esther Dilcher. Anschließend ging es hinauf auf die Kuppel des Reichstags, von wo aus sich ein beeindruckender Blick über die Hauptstadt bot.
Tief bewegend war auch der Besuch des Denkmals für die ermordeten Juden Europas. Der unter dem Stelenfeld gelegene „Ort der Information“ dokumentiert die Verfolgung, Deportation und Vernichtung der europäischen Juden sowohl in chronologischer Darstellung als auch durch persönliche Zeugnisse, etwa in Form erhaltener Briefe.
Neben dem Pflichtprogramm konnten die Teilnehmenden auch Museen ihrer Wahl besuchen. Besonders beliebt waren das Science Center Spectrum, das DDR-Museum, das Spionage-Museum sowie das zukunftsorientierte Futurium.
Positiv erschöpft und voller neuer Eindrücke kehrte die E-Phase schließlich am vorletzten Schultag aus der lebendigen Bundeshauptstadt ins ruhige Reichelsheim zurück.
