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Für eine nachhaltige Mobilität im Kreis Bergstraße

Landrat Christian Engelhardt mit dem Motto der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche: „Mobilität für alle – alle für Mobilität“. Foto: Pressedienst Bergstraße

Kreis setzt starke Schwerpunkte bei der Verbesserung des Zugangs zum ÖPNV und dem Ausbau der Rad-Infrastruktur

Pressedienst Bergstrasse

BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. – „Eine möglichst nachhaltige Mobilität ist ein Schlüssel für Lebensqualität, Umweltschutz und gesellschaftliche Teilhabe. Im Kreis Bergstraße arbeiten wir mit Nachdruck daran, den Zugang aller Bürgerinnen und Bürger zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Mobilität stetig zu verbessern – ob mit dem Rad, im Bus oder zu Fuß“, betont Landrat Christian Engelhardt anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche.

Seit 2002 findet die von der Europäischen Kommission initiierte Kampagne jedes Jahr vom 16. bis 22. September statt. Ziel ist es, Städte und Gemeinden zu ermutigen, das Thema nachhaltige Mobilität stärker ins Bewusstsein der Menschen zu rufen und Maßnahmen zu etablieren, die den Verkehr vor Ort dauerhaft klima- und umweltverträglicher machen. In diesem Jahr lautet das Motto der Aktionswoche „Mobilität für alle – alle für Mobilität“.

Auch der Kreis Bergstraße setzt hier klare Schwerpunkte. So ist der Kreis beispielsweise zuständig für die Organisation des Öffentlichen Personennahverkehrs und den Ausbau der Radinfrastruktur. Das Radverkehrskonzept des Kreises Bergstraße enthält zahlreiche Maßnahmen, bei denen der Kreis die Kommunen bei der Umsetzung von Neu- und Ausbauten unterstützt oder selbst aktiv wird. So erfolgt zum Beispiel der Spatenstich für den 1,5 Kilometer langen Geh- und Radweg zwischen Reisen und Ober-Mumbach Anfang Oktober. Im Juli übergab der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori hierzu einen Förderbescheid an Landrat Christian Engelhardt.

Zudem fördert das „Sofortprogramm Radverkehr“ des Kreises Bergstraße die Umsetzung konkreter Maßnahmen aus dem Radverkehrskonzept. Städte und Gemeinden im Kreis können bei ihren Radverkehrsmaßnahmen Zuschüsse von bis zu 50.000 Euro je Kommune beantragen.

Ein weiterer wichtiger Baustein zu einer nachhaltigen und umweltverträglichen Mobilität stellt die Raddirektverbindung zwischen Zwingenberg und Heppenheim dar. Die Raddirektverbindung soll die Städte Zwingenberg, Bensheim und Heppenheim verbinden und Teil einer rund 70 Kilometer langen Radwegeverbindung der Regionen Rhein-Main und Rhein-Neckar werden.

Bei der Realisierung der Raddirektverbindung unterstützt der Kreis Bergstraße die projektbeteiligten Kommunen sowohl personell und organisatorisch bei der Umsetzung, indem er die Projektkoordination übernimmt, als auch bei der Finanzierung und der Beantragung von Fördermitteln. Im Mai fanden drei Beteiligungsveranstaltungen in den Kommunen statt, auf denen sich die Bürgerinnen und Bürger in die Planung einbringen konnten.

Neben dem Ausbau des Radwegenetzes kommt dem öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) als umweltschonende Alternative zum privaten Auto eine große Bedeutung im Kreis zu. Jeden Tag sind etwa 100 Busse im Kreisgebiet unterwegs. Eine wichtige Rolle spielen diese bei der Schülerbeförderung, die ebenfalls in der Zuständigkeit des Kreises liegt.

Um auch mobilitätseingeschränkten Personen den Einstieg und die Nutzung des ÖPNV zu ermöglichen, schreitet der Ausbau der barrierefreien Haltestellen im Kreis weiter voran. Um eine nachhaltige und zukunftssichere bedarfsgerechten ÖPNV anzubieten, findet aktuell auch die Fortschreibung des Nahverkehrsplans des Kreises Bergstraße statt. In diesem Rahmen können sich alle interessierten Bürgerinnen und Bürger noch bis zum 30. September unter folgendem Link einbringen: https://befragungenvcdb.limesurvey.net/979798?lang=de

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