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Oberzent-GRÜNE kritisieren „Wilde Deponie“ auf der Sensbacher Höhe

Bauschuttablagerungen wie sie sich auf der Sensbacher Höhe aktuell präsentieren.

Pressedienst GRÜNE Oberzent

OBERZENT. – Die Fraktion der GRÜNEN im Stadtparlament Oberzent hat sich aktuell vor Ort Bauschuttablagerungen (z. B. Teerstücke, Steine, usw.) auf der Sensbacher Höhe angesehen. Diese Fläche wird im Flächennutzungsplan als Wald bezeichnet.

„Wir waren mehr als überrascht über das Ausmaß dieser Ablagerungen. Da eine Zufahrt zu dem Gelände durch die Stadt geschaffen wurde, gehen wir davon aus, dass diese >Deponie< langfristig genutzt werden soll. Seit mehreren Jahren werden dort wohl Ablagerungen der unterschiedlichsten Art vorgenommen.

Es handelt sich daher sicher nicht um eine kurzfristige, vorrübergehende Ablagerung. Regelmäßig beschweren sich Bürger über den dortigen Zustand. Die Sensbacher Höhe ist für viele Bürger ein beliebter Erholungs- und Wanderort. Hierzu passen diese Bauschuttablagerungen in einem landschaftlich reizvollen Gebiet überhaupt nicht, auch wenn sie nicht auf den ersten Blick zu sehen sind“, heißt es in einem Schreiben der Partei an den Stadtverordnetenvorsteher.

Die GRÜNEN bitten daher um die Beantwortung folgender Fragen:

Liegt eine Genehmigung für diese Bauschuttablagerungen vor? Wer hat diese Genehmigung beantragt und ggf. genehmigt?

Wenn es sich um keine Bauschuttdeponie handelt, was ist es dann und sind die Ablagerungen legal? Diese Fläche wird im Flächennutzungsplan als Wald bezeichnet.

Wenn ja, sind die Ablagerungen mit der Unteren Naturschutzbehörde des Odenwaldkreises oder ggf. anderen Behörden abgesprochen? Welche gesetzlichen Bestimmungen und Umweltstandards müssen eingehalten werden und werden diese erfüllt?

Wenn nein, warum ist dies nicht geschehen?

Seit wann wird dort Bauschutt abgelagert? Wer außer der Stadt nutzt diese „Deponie“ Wie lange noch soll diese „Deponie“ betrieben werden? Besteht eine Gefahr für das Grundwasser?

Wann ist daran gedacht, die Fläche wieder in einen geordneten Zustand zu versetzen?

Welche Kosten fallen an, um diesen Bauschutt ordnungsgemäß zu entsorgen?

Auch eine größere Menge an Teerstücken gehört auf der Sensbacher Höhe zum Gesamtbild dieser offensichtlich „wilden Deponie“. Fotos: Pressedienst GRÜNE Oberzent

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