Neue Impulse, Fachwissen und kollegialen Austausch gab’s beim Netzwerk in der Jugendherberge Kloster Höchst zur frühkindlichen Bildung im Odenwald. Foto: Pressedienst Höchst
Netzwerk aus Bad König, Breuberg, Höchst und Lützelbach bündelt Kräfte für innovative Pädagogik und Vernetzung im Odenwald
Pressedienst Höchst
HÖCHST.– Ein starkes Signal für die Zukunft der frühkindlichen Bildung im Odenwald: Weit über 60 Teilnehmende aus den Unterzent-Kommunen Bad König, Breuberg, Höchst und Lützelbach kamen am Samstag, 25. Oktober, zum ersten trägerübergreifenden Fachtag zusammen.
Unter dem Motto der Vernetzung und des gemeinsamen Lernens wurde in der Jugendherberge Kloster Höchst ein intensiver Tag voller neuer Impulse, Fachwissen und kollegialem Austausch realisiert.
Was als Netzwerkgedanke von Florian Krug (Stadt Breuberg) begann, ein regelmäßiges Treffen verschiedener Kindertageseinrichtungen, ist zu einer beeindruckenden Bewegung herangewachsen. Die Besonderheit: Hier ziehen nicht nur kommunale Einrichtungen an einem Strang, sondern auch kirchliche und freie Träger. Aus diesem gelebten Netzwerkgedanken heraus entstand der Impuls, die Kräfte für eine gemeinsame, fachspezifische Schulung zu bündeln.
Nach Monaten intensiver Planung war es am 25. Oktober so weit. Den Auftakt des Tages gestalteten die Bürgermeisterin Deirdre Heckler aus Breuberg sowie die Bürgermeister aus Lützelbach, Tassilo Schindler, und Bürgermeister aus Höchst, Jens Fröhlich. Letztgenannter begrüßte die Teilnehmenden mit einer kurzen, motivierenden Eröffnungsrede.
Bürgermeister Fröhlich war es auch, der mit seinem richtungsweisenden Vorschlag und der zielführenden Kontaktaufnahme die idealen Räumlichkeiten im Kloster Höchst sicherstellte.
Das Team der Jugendherberge versorgte die Teilnehmenden über den gesamten Tag hinweg wunderbar und legte mit einer hervorragenden Verpflegung die Grundlage, um das straffe, aber hochinteressante Programm gemeinsam durchzustehen.
Für die inhaltliche Tiefe sorgten fünf namhafte Referenten, die dank der gemeinsamen Organisation von Florian Krug und Michael Weyrauch (Gemeinde Lützelbach) für den Fachtag gewonnen werden konnten.
Die Vorträge und Workshops wurden von hochkarätigen Experten geleitet:
• Prof. Dr. Sabine Fischer von der Evangelischen Hochschule Darmstadt
• Doktorandin Enya Kohlwage von der Goethe-Universität Frankfurt
• Nikolaj Podlesny, IT-Unternehmer aus Michelstadt
• Lukas Benedict Pütz von der Kita-Akademie,
• Ute Pulver, Expertin für betriebliche Gesundheit
Das Themenspektrum des Tages war breit gefächert und bot für jede Fachkraft wertvolle Einblicke in aktuelle und relevante pädagogische Felder. Zu den Schwerpunkten gehörten unter anderem:
• Der innovative Einsatz von KI in der Pädagogik
• Mediennutzung im frühkindlichen Bereich
• Umgang mit chronischen Krankheiten im Kita-Alltag
• Kommunikation und Vielfalt im Team
• Die Bedeutung von Partizipation und Kinderschutz
• Achtsamkeit im Arbeitsalltag für pädagogische Fachkräfte
Neben den fünf Impulsvorträgen hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, ihr Wissen in acht Schwerpunktworkshops zu vertiefen und direkt mit der Praxis zu verknüpfen. Der rege Austausch war dabei stets die Basis der Zusammenkunft.
Schon nach den ersten Vorträgen gab es vielfach positives Feedback aus der Teilnehmerschaft. Es wurde deutlich: Dieser erste Fachtag seiner Art war mehr als nur eine Schulung. Er war der Grundstein für eine sinnschaffende und nachhaltige Netzwerkarbeit in der Region.
Als Dankeschön für ihre wertvollen Beiträge überreichten die Organisatoren den Referenten regionale Präsente: Jeder von ihnen erhielt ein Glas Honig aus Höchst sowie eine Flasche des beliebten Breuberg-Sekts.
Die Organisatoren richten einen herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, Referenten und Teilnehmenden, die diesen Tag ermöglicht haben. Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, welches Potenzial in der trägerübergreifenden Zusammenarbeit steckt. Wir blicken bereits voller Vorfreude auf zukünftige gemeinsame Aktionen und Veranstaltungen, um die gute pädagogische Arbeit in der Region weiter zu stärken.













