Zu der Gemeinschaftsübung der acht Michelstädter Feuerwehren mit DRK-Beteiligung waren 121 Kräfte mit 25 Fahrzeugen ausgerückt. Foto: Pressedienst Michelstadt
Die Brandmeldeanlage der Firma IEB Eisele Gummitechnik hatte „ausgelöst“ und zusätzlich musste noch eine „eingeklemmten Person“ an einer Unfallstelle auf dem Anfahrtsweg der Einsatzkräfte „gerettet“ werden
Pressedienst Michelstadt
MICHELSTADT. – Am vergangenen Samstag wurden um 14 Uhr alle acht Feuerwehren der Stadt Michelstadt und das DRK Michelstadt zu einer Gemeinschaftsübung alarmiert. 121 Kräfte von Feuerwehr und DRK machten sich mit 25 Fahrzeugen auf den Weg zur Firma IEB Eisele Gummitechnik. Erster Alarmierungsgrund war eine automatische Auslösung der Brandmeldeanlage. Bereits auf der Anfahrt teilte die Übungsleitstelle mit, dass es im Bereich Hammerweg auf Höhe der Firma Eisele auch zu einem Verkehrsunfall gekommen sei.
Der am „Unfallort“ zuerst eintreffende Einsatzleitwagen leitete eine Nachalarmierung ein, da im beteiligten Pkw eine Person eingeklemmt sei. Danach ging es an der ausgelösten Brandmeldeanlage weiter. Es stellte sich heraus, dass es im Lagerbereich zu einem Brand mit starker Verrauchung gekommen sei.
Die anwesenden Mitarbeiter teilten mit, dass sich noch drei Arbeiter in dem Gebäude aufhalten sollen. Zwei wurden durch die eingesetzten Atemschutztrupps aus dem Gebäude gerettet. Eine weitere Person wurde der Rückweg abgeschnitten, sodass sie mit der Steckleiter in Sicherheit gebracht werden musste.
Da das Löschwasser an der Einsatzstelle über die Versorgung aus dem Hydrantennetz nicht ausreichend war, wurde aus etwa 250 Meter Entfernung eine Wasserentnahme aus der Mümling eingerichtet.
Gleichzeitig ging es beim Verkehrsunfall weiter: Zuerst musste das auf der Beifahrerseite liegende Fahrzeug gesichert werden. Anschließend wurde eine Person mittels hydraulischen Rettungsgeräts aus dem sehr stark beschädigtem Unfallfahrzeug befreit.
Die Übung wurde von zahlreichen Zuschauern – Bürgermeister Dr. Tobias Robischon, erster Stadtrat Roger Tietz und weiteren Vertretern des Magistrats und der Parteien sowie Interessierten – verfolgt, die sich ein Bild von der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehren machen wollten.













