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FWG Bensheim: „Muss die Stadt 376.684 Euro an Fördermitteln zurückzahlen?“

Pressedienst FWG Bensheim

BENSHEIM. – Die Fraktion und das Team der Freien Wählergemeinschaft Bensheim (FWG) werden bei ihrer Videokonferenz am Dienstag, 02. September, ab 20 Uhr die Ergebnisse der Sitzungen der Ausschüsse diskutieren und sich primär auf die Stadtverordnetensitzung am 18. September vorbereiten.

Nachdem die Vorlage zur Übernahme der Sportflächen durch die Vereine auf Grund massiver Vorbehalte von Vereinen vom Magistrat zurückgezogen wurde, verbleiben als kritische Themen

  • die Offenlage des Regionalplanes Südhessen (2025) in der Bensheim als „Entlastungskommune“ für den Frankfurter Raum vorgesehen ist. Dem kann die FWG nicht zustimmen und hat gemeinsam mit den Fraktionen von BfB und VuA dazu einen entsprechenden Antrag eingebracht.
  • Die nicht nur aus Sicht der FWG überdimensionierten Bauvorhaben „Rodauer Straße Nord“ in Fehlheim und „Darmstädter Straße / Franz-Schubert-Straße“ in Auerbach wird die FWG-Fraktion – so Fraktionsvorsitzender Dr. Rolf Tiemann – ablehnen.
  • Von großem Interesse seien auch die befremdlichen Informationen aus der Verwaltung zum Sachstand der Abrechnung von Fördermitteln für die Neugestaltung des ehemaligen Bundeswehrdepots Rheinstraße. Danach müssten im schlimmsten Fall Fördermittel in Höhe von 376.684 Euro zurückgezahlt werden, die den Haushalt 2026 zusätzlich belasten würden.

Nach der guten Nachricht, dass das Gebäude Marktplatz 3 – das ehemalige Schuhhaus Weikert – an einen Investor verkauft worden ist, der das Gebäude denkmalgerecht grundsanieren will, stelle sich die Frage, wie es insgesamt mit der Neugestaltung des Marktplatzes weitergehe.

Brigitte Hamer, FWG-Mitglied im Ortsbeirat Mitte, bemerkt dazu: „Der derzeitige Zustand des Marktplatzes ist eine Blamage für Bensheim. Der Blick auf die Freifläche des übereilig abgerissenen Hauses am Markt mit dem Blickfang Toilettencontainer vor dem Eingang zu unserem Museum ist deprimierend im Vergleich zu den schön gestalteten und gepflegten Marktplätzen in Heppenheim oder Weinheim.“

Da auf Grund der finanziellen Situation der Stadt in absehbarer Zeit keine Neugestaltung des Marktplatzes möglich sein werde, sollte wenigstens mit geringen Mitteln eine „optische“ Aufwertung der „Ruinen“-Flächen – Mauer und Schotterfläche erfolgen.

Dabei sollte der „Blickfang“ Toilettenanlage auch aus – sehr zurückhaltend ausgedrückt – hygienischen Gründen verschwinden. Stattdessen könnte ein Hinweis auf die „Netten Toiletten“ und die neue, öffentliche Toilette am Bahnhof weiterhelfen, verlautet aus den Reihen der Bensheimer FWG.

Aus Sicht der FWG sei nach wie vor eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Tempo 30 in der Platanenallee / Grieselstraße und Berliner Ring im Bereich der Karl Kübel schule dringlich geboten. Denn dort komme es täglich zu sehr gefährlichen Situationen vor allem für Fußgänger, wie dort wohnende Bürger berichteten.

„Da die Stadt derzeit prüfe, wo neue Tempo-30-Zonen eingerichtet werden sollten, hoffen wir, dass diese Bereiche – auch auf Grund früherer FWG-Anträge hierzu – mitbetrachtet werden.“

Interessierte Bürger sind zu der Sitzung herzlich eingeladen. Die Zugangsdaten können per mail an r.tiemann@fwg-bensheim erfragt werden.

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