Am fünften bundesweiten Warntag, Donnerstag, 11. September, werden neben allen Sirenen mit der „Warnung der Bevölkerung“ auch die Apps HessenWARN und NINA, die Warnung per SMS über Cell Broadcast bzw. über Werbetafeln ausgelöst und zusätzlich über den Rundfunkm gewarnt. Foto: Pressedienst Bergstraße
Sirenen, Apps und weitere Warnmittel werden um 11 Uhr ausgelöst + + + Entwarnung etwa 11:45 Uhr
Pressedienst Bergstrasse
BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. – Am Donnerstag, 11. September, findet der fünfte bundesweite Warntag statt. Um 11 Uhr ist dafür die Auslösung der verschiedenen Warnmittel vorgesehen. Neben der Auslösung aller Sirenen mit dem Warnton „Warnung der Bevölkerung“ betrifft das auch die Apps HessenWARN und NINA, die Warnung per SMS über Cell Broadcast, über Werbetafeln oder den Rundfunk.
Die Entwarnung erfolgt gegen 11:45 Uhr. Lediglich über Cell Broadcast kann derzeit noch keine Entwarnung versendet werden. Am Warntag beteiligen sich Bund, Länder, Kreise und kreisfreie Städte sowie zahlreiche Kommunen.
„Das Bewusstsein für die Bedeutung von rechtzeitigen Warnungen im Katastrophenfall ist in den vergangenen Jahren in Deutschland zum Glück gestiegen. Nur, wenn wir die Systeme regelmäßig testen, können wir sicherstellen, dass sie im Notfall zuverlässig funktionieren.
Das Feedback der Bürger – etwa über soziale Medien – ist dabei ein wichtiger Bestandteil des Optimierungsprozesses“, betont Landrat Christian Engelhardt.
Die Mischung an verschiedenen Warnmitteln aus analogen und digitalen Kanälen ermöglicht es, dass sehr viele Menschen erreicht werden können. Regelmäßige Stresstests wie der Warntag sind nötig, um Schwachstellen aufzudecken und das Alarmsystem zu verbessern.
Zuständig für das Thema sind auf Bundesebene das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (kurz: BBK) und auf der Ebene der Länder die jeweiligen Innenministerien. Die Warnung der Bevölkerung ist jedoch grundsätzlich Aufgabe der einzelnen Kommunen.
Die Kreisverwaltung unterstützt – als Schnittstelle zwischen den Kommunen und dem Land Hessen – bei der Auswertung des Warntages und der Ableitung daraus resultierender Maßnahmen. Zudem verfügen einige Bergsträßer Kommunen aktuell über Sirenenstandorte, die nur durch die Zentrale Leitstelle des Kreises ausgelöst werden können.
Zahlreiche Städte haben ihre Sirenentechnik allerdings bereits auf die Ansteuerung über Tetra-Digitalfunk umgestellt. Weitere Sirenenstandorte sollen entsprechend umgerüstet werden. Außerdem kommen neue Standorte dazu, die über den digitalen Funk ausgelöst werden können.
Mehr Infos zum Warntag auf Deutsch und in vielen anderen Sprachen gibt es hier: https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Bundesweiter-Warntag/bundesweiter-warntag_node.html