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Ausstellung der Stadtteil-Dokumentation Hochstädten

Der Staatspark Fürstenlager – hier auf einer Postkarte um 1900 – ist das Thema einer Werkschau am Freitag, 19. September, ab 18 Uhr, bei der Ausstellung der Stadtteil-Dokumentation Hochstädten. Foto: Pressedienst Bensheim

Staatspark Fürstenlager im Mittelpunkt

Pressedienst Bensheim

HOCHSTÄDTEN. – Die Ausstellung der Stadtteil-Dokumentation Hochstädten öffnet vom 19. bis 21. September im Hochstädter Haus ihre Türen – und mit ihr ein Stück lebendige Heimatgeschichte, das weit über Schautafeln hinausgeht.

Im Mittelpunkt steht dieses Mal das Fürstenlager. Eröffnet wird die interessante Werkschau am Freitag, 19. September, um 18 Uhr. An diesem Abend kommen nicht nur die ersten Besucher in den Genuss der spannenden Themen, sondern es bietet sich auch die Gelegenheit zu Gesprächen in geselliger Runde.

Am Samstag ist das Hochstädter Haus von 14 bis 18 Uhr geöffnet, bevor sich die Türen am Sonntag schon am Vormittag, um 11 Uhr, öffnen und bis 18 Uhr Einblicke in Geschichte, Kultur und Landschaft ermöglichen.

Ein besonderes Highlight erwartet die Gäste am Samstag: Um 14.30 Uhr lädt Marianne Ruskowski zu einer thematisch passenden Führung durch den Staatspark Fürstenlager ein. Treffpunkt ist der Goethebrunnen in Hochstädten.

Die Teilnehmenden erhalten dort die Gelegenheit, die in der Ausstellung vorgestellten Inhalte unmittelbar vor Ort zu erleben – in einer Parkanlage, die als einer der frühesten englischen Landschaftsgärten in Deutschland gilt und im ausgehenden 18. Jahrhundert als Sommerresidenz der hessischen Landgrafen und späteren Großherzöge entstand. Seine Entstehung verdankt das Fürstenlager einer 1739 entdeckten und gefassten Heilquelle. Diese bildet heute noch als „Gesundbrunnen“ das Zentrum.

Zwischen malerischen Blickachsen, Staffagebauten und exotischen Bäumen erschließt sich die besondere Atmosphäre des Fürstenlagers, das einst als Rückzugsort aus den Zwängen des Hoflebens diente und bis heute fast unverändert erhalten geblieben ist.

Die Ausstellung selbst widmet sich auf zehn großformatigen Schautafeln dem Staatspark, die bereits in den Jahren 2019 und 2022 vom Auerbacher Arbeitskreis erarbeitet wurden. Sie beleuchten die Entstehungsgeschichte der Anlage ebenso wie ihre botanische Vielfalt und die Veränderungen im Laufe der Jahrhunderte. Ergänzt werden sie durch vier weitere Tafeln, die eine Wanderung durch die Gemarkungen Hochstädten und Auerbach dokumentieren und damit einen Eindruck von der abwechslungsreichen Kulturlandschaft der Region vermitteln. Ein besonderes Schmankerl bildet schließlich eine zusätzliche Tafel, die Geschichten erzählt, die den meisten nicht unbedingt bekannt sind: den Bau und Betrieb einer Seilbahn zum Auerbacher Schloss ebenso wie die kuriosen Erinnerungen an das sogenannte Klein-Texas in Auerbach.

Während des gesamten Ausstellungswochenendes sorgt das Café im Hochstädter Haus für das leibliche Wohl der Gäste. Bei einer Tasse Kaffee und einem Stück hausgemachten Kuchen lässt sich die Fülle an Eindrücken in entspannter Atmosphäre vertiefen.

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