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BfB beendet Sommerpause: Regionalplan und andere wichtige Themen im Fokus

Pressedienst BfB

BENSHEIM. – Zu ihrer ersten Sitzung nach der Sommerpause trifft sich die Fraktion der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) am Dienstag, 19. August ab 18 Uhr. „Wir besprechen unsere Vorbereitungen zur Kommunalwahl und aktuelle kommunale Sachthemen wie beispielsweise die Regionalplanung“, informiert BfB-Sprecherin Yvonne Dankwerth.

Die gemeinsame Erklärung der südhessischen Landräte und des Darmstädter Oberbürgermeisters zur Regionalplanung wird von der BfB-Fraktion kritisiert. „Wir lehnen eine deutliche Ausweitung der Gewerbe- und Wohngebiete ab und fragen uns ob die Kreistage und das Darmstädter Stadtparlament hinter dieser Erklärung stehen.

Schließlich werden sich die kommunalen Gremien erst noch nach der Sommerpause mit der Regionalplanung befassen. Und welche Rolle spielen hier die Grünen, die in mehreren Gremien in der Koalition mit andern Parteien stehen“, fragt BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

„In dem Papier der Landräte und des Darmstädter Oberbürgermeisters geht es ganz klar im Umweltbereich deutlich zurück etwa wenn gefordert wird: >Klimavorranggebiete, die mit geplanten Siedlungserweiterungen kollidieren, sollen auf Antrag der Kommune herabgestuft werden.<

Wir werden bei der Beratung des Regionalplanes darauf achten, dass den Themen Biodiversität (Erhalt und Rückgewinnung der Vielfalt der Ökosysteme) und Klimaschutz eine größere Beachtung zukommt. Wir brauchen mehr Grün in unseren Städten: das sind zentrale Anliegen der BfB-Fraktion“, informiert BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

Der Entwurf des Regionalplanes des Regierungspräsidiums Darmstadt sieht u. a. vor, dass Bensheim und weitere vier Kommunen im Kreis Bergstraße Wohnraum zur Entlastung der Metropole Frankfurt bereitstellen sollen.

„Diese Einordnung lehnen wir entschieden ab – nicht aus grundsätzlicher Wachstumsfeindlichkeit, sondern aus Verantwortung gegenüber Stadtstruktur, Lebensqualität, Erhalt der biologischen Vielfalt (Biodiversität) und realistischer Planung. Bensheim ist eine Stadt mit gewachsener Identität, kleinteiliger Bebauung und begrenzten Flächenreserven.

Zwischen Odenwald und Bergstraße gelegen, ist das geografische Wachstum bereits heute stark eingeschränkt. Der Verlust wertvoller Natur- und Erholungsräume wäre der Preis eines überzogenen Wachstums – ein Preis, den wir nicht bereit sind zu zahlen“, darauf weist Andreas Born, Vertreter der BfB im Bensheimer Magistrat hin.

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