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Aktionen zum Antikriegstag

Menschen in ganz Deutschland stehen auf für Frieden und Dialog – auch im Kreis Bergstraße

Katja Knoch

BERGSTRASSE. – Das Friedensbündnis Bergstraße, als Teil des bundesweiten Bündnisses Zusammen für Frieden!JETZT!, ruft zur Teilnahme an Aktionen zum Antikriegstag am 1. September auf.

„Dieser Gedenktag erinnert an den Beginn des Zweiten Weltkriegs und mahnt: Krieg darf nie wieder als Lösung gelten. Heute – über acht Jahrzehnte später – stehen wir erneut an einer gefährlichen Schwelle: Kriege in Europa und im Nahen Osten eskalieren, Atommächte werden provoziert, und die Spirale von Manipulation, Feindseligkeit und Aufrüstung droht außer Kontrolle zu geraten.

Die Bürger wollen keinen Krieg und keine Hochrüstung für Kriegserzählungen. Deshalb erheben sie lokal und überregional ihre Stimmen für Frieden und Völkerverständigung.“ So beschreibt es das Bündnis Zusammen für Frieden! JETZT! – dem sich das Friedensbündnis Bergstraße voll anschließt.

Parallel zu zahlreichen Veranstaltungen im ganzen Bundesgebiet (Infos auf Zusammen für Frieden! JETZT!) laden das Friedensbündnis Bergstraße und die Montagsspaziergänger alle Friedensfreunde am Montag, 1. September, von 17 bis 18 Uhr nach Bensheim (Marktplatz & Bürgerwehrbrunnen) ein – zur Unterschriftenaktion für 1 Million Stimmen für den Frieden und den Berliner Appell und zum anschließendem Spaziergang. Wer an diesem Tag verhindert ist, kann jeden Montag von 17:30 bis 18 Uhr im Café de Soleil oder um 18 Uhr am Marktplatz unterschreiben.

Am Samstag, 6. September findet von 10 bis 13 Uhr die monatliche „Aktion für Frieden“ der Initiative Frei und Selbstbestimmt in Fürth (Ortsausgang Richtung Krumbach am Kreisel) statt. Willkommen sind alle, die die IFuS-Forderungen nach Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung unterstützen, sich informieren oder ins Gespräch kommen möchten.

Nie wieder ist JETZT – Aufruf zu Frieden und Verantwortung

Das Friedensbündnis Bergstraße erklärt, die Politik müsse endlich entschieden für Frieden eintreten – statt durch Waffenlieferungen, Kriegsrhetorik und die Billigung von Kriegsverbrechen weitere Eskalationen zu befeuern. Eine Aufrüstung in Milliardenhöhe gefährde nach Ansicht des Bündnisses nicht nur den weltweiten Frieden, sondern auch das soziale Miteinander in Deutschland.

„Gerade Deutschland trägt eine besondere Verantwortung“, erklärt Michaele Kundermann, Mit-Initiatorin von Zusammen für Frieden Jetzt. „Aus den Schrecken des Zweiten Weltkriegs erwuchs das Versprechen: Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg oder dessen Provokation ausgehen – festgeschrieben im Grundgesetz und in internationalen Verträgen.

Doch heute wird Deutschland erneut durch Waffenexporte, militärische Beteiligungen und kriegsbefürwortende Politik in internationale Eskalationen hineingezogen.“

Das Bündnis setzt auf Dialog und Menschlichkeit und ruft zum friedlichen Protest gegen die Kriegspolitik auf. „‚Nie wieder Krieg‘ ist keine historische Parole, sondern eine Verpflichtung zum Handeln. Jeder kann als Botschafter des Friedens beitragen – durch Teilnahme an Aktionen, Mitarbeit in Friedensgruppen und den Dialog mit Politikern.“

Fotos: Pressedienst Friedensbündnis Bergstraße

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