Bundesweites Bündnis „Zusammen für Frieden! JETZT!“ ruft zu Demonstrationen rund um den 3. Oktober auf
Pressedienst >Zusammen für Frieden! JETZT!<
BERGSTRASSE / RIMBACH. – Angesichts wachsender Kriegsgefahr und eskalierender Regierungsbeschlüsse warnt das Friedensbündnis „Zusammen für Frieden! JETZT!“ vor einer gefährlichen Fehlentwicklung in der deutschen Politik.
Statt auf Diplomatie und Verständigung zu setzen, treibt die Regierung massive Aufrüstung voran: durch steigende Verteidigungsausgaben auf Kosten sozialer Bereiche, die Ausweitung von Waffenexporten in Krisenregionen, die geplante Stationierung zusätzlicher Mittelstreckenwaffen sowie Überlegungen zur Wiedereinführung der Wehrpflicht.
Sogar eine mögliche Entsendung deutscher Truppen in die Ukraine wird inzwischen nicht mehr grundsätzlich ausgeschlossen. Diese Politik provoziert die Atommacht Russland und verletzt grundlegende Friedensverpflichtungen aus Grundgesetz, 2+4-Vertrag und Charta von Paris.
„Zusammen für Frieden! JETZT!“ ruft deshalb alle Bürgerinnen und Bürger auf, ein sichtbares Zeichen zu setzen: gegen Kriegspolitik und Hochrüstung, für Abrüstung, Dialog und eine friedliche Zukunft. Die große Beteiligung an den bundesweiten Demonstrationen sendet ein klares Signal an Politik und Medien: Die Menschen in Deutschland wollen Frieden – und sie erheben ihre Stimmedafür.
Im Folgenden eine Auswahl der Aktionen im Oktober:
– Berlin, 3.10. – Sternmärsche mit Kundgebungen – „Nie wieder Krieg“
– Bodensee, 5.10. – Friedenskette, Beginn 10 Uhr, Überlinger See Friedenskette Bodensee
– Prien am Chiemsee, 3.10. – Kundgebung der Friedensinitiative Rosenheim 15 Uhr von den Schären bis zum Marktplatz Friedensinitiative Rosenheim
– Rimbach (Odenwald) 3.10. – European Peace Projekt 17 Uhr Marktplatz Initiative frei und selbstbestimmt
– Stuttgart, 3.10. – Demo ab 13:00 Uhr, Schlossplatz – „Nie wieder Krieg“
– Weitere Infos zu den Terminen auf der Webseite des Bündnisses – Weitere Termine auf der Seite der Friedenskooperative
„Wir fordern eine konsequente Friedenspolitik: keine Waffenexporte in Kriegs- und Krisengebiete, keine deutsche Beteiligung an Angriffskriegen, keine atomare Aufrüstung. Statt medienwirksamer Feindbilder und der Diffamierung kritischer Stimmen brauchen wir die Förderung von Völkerfreundschaft, Dialog und einer offenen Debattenkultur.
Aus den Schrecken des Zweiten Weltkriegs erwächst für Deutschland eine besondere Verantwortung: Nie wieder Krieg muss politische Leitlinie bleiben. Zugleich kann jeder Einzelne zum Botschafter des Friedens werden – durch Teilnahme an Aktionen, Engagement in lokalen Friedensgruppen und den Dialog mit politischen Entscheidungsträgern“, erklärt die Initiative.
Zusammen für Frieden! JETZT! infos@zusammen-fuer-frieden-jetzt.de, Mobil: 0171-4774773
Wer wir sind
„Zusammen für Frieden! JETZT!“ ist ein bundesweites Bündnis von eigenverantwortlichen Friedensinitiativen, zivilgesellschaftlichen Gruppen und engagierten Bürgern – für Frieden ohne Waffen.
Das Bündnis wurde im Oktober 2024 angesichts der eskalierenden weltweiten Konflikte gegründet und fordert eine klare Wende hin zu friedenschaffendem Handeln, Gewaltfreiheit und Menschlichkeit:
Statt weiterer Aufrüstung, kriegstreiberischer Eskalation und der Unterstützung völkerrechtswidriger Interventionen müsse die Politik ihre Verantwortung wahrnehmen und – im Einklang mit den Friedensgeboten des nationalen und internationalen Rechts – konsequent auf Dialog, Diplomatie und Verständigung setzen.
Mit vielfältigen Aktionen, öffentlichen Diskussionen und kreativen Protestformen will das Bündnis Bewusstsein schaffen, Menschen zum Mitwirken ermutigen und Termine der Friedensbewegung sichtbar machen. Weiteres Infos unter: https://www.zusammen-fuer-frieden-jetzt.de/













